Das Rennwochenende auf dem Nürburgring begann vielversprechend mit der Pole Position für das erste Rennen am Samstagnachmittag. Als die roten Lichter der Startampel ausgingen, blieb Hammel an der Spitze und behauptete seine Führung über vier Runden. Danach blieb Vukovic bis im Ziel vorne. „Als Tabellenführer muss man nicht immer gewinnen. Man muss klug Punkte sammeln und einen kühlen Kopf bewahren“, so Hammel nach dem Rennen.
Im zweiten Zeittraining verpasste der 28-Jährige die schnellste Trainingszeit ganz knapp um 0,1 Sekunden und musste sich hinter Vukovic einreihen. Im Rennen blieb dieser vor Hammel und verteidigte seine Führung bis ins Ziel. Hammel fuhr nach 25 Minuten und einer Rennrunde mit lediglich drei Sekunden Rückstand ins Ziel. „Ich versuchte den Führenden unter Druck zu setzen, was mir auch gelang. Aber den entscheidenden Fehler machte er nicht“, erklärte er im Ziel.
Mit dem Ergebnis vom Wochenende ist das Team von Wolf Racing dennoch zufrieden: Die Meisterschaft führt das Team weiterhin mit 12 Punkten an. Bei noch zwei ausstehenden Rennwochenenden und noch 48 zu vergebenen Punkten bleibt es spannend bis zum Schluss. „Wir arbeiten akribisch weiter und wollen nach 2014 das zweite Mal in drei Jahren die Meisterschaft einfahren“, so Teamchef Walter Wolf nach dem Rennwochenende.
Das nächste Rennwochenende findet Mitte September im belgischen Zolder im Rahmen der FIA Truck Europameisterschaft statt.